Garten-Party

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Sonntagmorgen, sechs Uhr vierundfünfzig. Draussen ist es nass. Die Vögel zwitschern trotzdem. Gestern bei der Garten-Party zog ein Sommergewitter über die Stadt. In aller Eile wurde ein grosses Zelt aufgestellt, Tische und Bänke verschoben und Schüsseln, Taschen und Kleidungsstücke unter’s Dach gebracht. So etwas bringt die Leute näher zusammen, auch solche, die sich vorher nicht gekannt haben.

Das Gewitter zog bald weiter Richtung Toggenburg, die Party-Gäste hatten nicht mehr heiss und es wurde gemütlicher, als zuvor. Die Nachtkerze neben dem Tisch öffnete viele neue Blüten und die mitgebrachten Fleischstücke kämpften um den besten Platz auf dem Grill. Die Tauben auf den Dächern nahmen ihre Schlafplätze ein, damit sie den Sonnenaufgang nicht verpassen, den sie dann mit ausgiebigem Gurren zu feiern gedachten.

Die „Ladies“ versuchten die überzähligen Leckereien unter die noch Anwesenden zu verteilen, als ich mich mit meiner fast leeren Katoffelsalat-Schüssel und dem Velo auf den Heimweg machte. Ich habe mir erlaubt, ohne Licht durch die Quartierstrassen zu fahren, weil der Gummi am Dynamo schon längst zerbröselt und verloren gegangen ist.

gelaber

 

Hier gibt’s die Fotos

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