Rinnsal

Also los, heute morgen habe ich den Kopf wieder mal voll von Dingen, die die Computerei betreffen. Zum Beispiel „Dropbox“, wie richte ich das ein, dass ich eine übersichtlich Ordnung bekomme? Die Dokumente synchron im Web und auf den Geräten zu haben ist schon sehr praktisch. Dann: Das Cablecom-Hispeed-Internet war am Samstag ein ganz kleines Rinnsal, die Daten wurden tröpfchenweise transportiert. Heute geht’s wieder einigermassen. Dann habe ich noch meine WordPress-Installationen auf den neusten Stand gebracht.

Eigentlich macht das alles nicht so viel Freude. Viel lieber benutze ich die Kommunikationsmittel, um damit Kommunikation zu machen. Na ja, eines Tages ist’s dann bestimmt mal soweit. Und das war’s auch schon.

Es geht mir gut

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Sonntagmorgen, der zweite Kaffee steht herrlich duftend vor mir auf dem Tisch. Gerade hat mir meine Liebste die nach Rosmarin duftenden Finger unter die Nase gehalten. Sie bereitet schon den Sonntagsbraten vor. Mir geht’s gut.

Gestern, beim Bau-Apéro, habe ich Gastgeber und Gäste fotografiert. Ich bin immer noch ziemlich begeistert vom fotografieren mit meinem iPad. Für die Finessen wie scharfstellen und zoomen habe ich Tipps bekommen. Hundert Fotos sind’s geworden, da muss ich wohl eine Auswahl treffen.

Genau bis hier war ich mit Schreiben gekommen, als sich die App, mit der ich das mache, verabschiedete und ich also wohl oder übel das Ganze nochmal eintippen musste. Im Radio singt gerade Marius Müller Westernhagen: „Es geht mir gut“.

Kein Ü

Schwifel, Schwafel, Schwufel, Schnifel, Schnafel. Heute morgen fällt es mir nicht so leicht, mein Morgengeschwafel abzulassen. Bin früh aus den Federn gekommen, weil ich gestern Abend früh druntergekrochen bin.

Und jetzt grad wollte die Tastatur um’s verroden kein „ü“ von sich geben. Ein „ä“ –  ja, ein „ö“ – ja, aber ein „ü“ – nein – dieser Buchstabe weigert sich bei neun von zehn Versuchen sich auf den Bildschirm zu bemuehen. Als hätte er geahnt, dass mir heute sonst nichts einfällt, bringt er Action in die Bude. Mal sehen, wann ich ihn nächstes mal brauche. Ich werde mir dann einfach mit „ue“ helfen.

Zum Glueck muss ich nicht tuerkisch schreiben: Mueslüem (siehe da: 1 von 2!), es gibt noch Hoffnung auf bessere Zeiten, darum, bis morgen und nimm’s locker …

Portrait-Fotos

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Gestern habe ich nicht den Hauptbahnhof fotografiert, sondern die Besucher, die an meinen Arbeitsplatz gekommen sind. Beim ersten habe ich etwas Mut gebraucht, von meiner bevorstehenden Pensionierung erzählt und gefragt, ob ich als Erinnerung ein Foto machen dürfe. Niemand hat abgelehnt, nur Stefan als ehemaliger Tagesschau-Moderator hat sich zuerst gesträubt, dann aber nachgegeben. So sind vierzehn Portrait-Fotos zusammen gekommen.

Was mir dabei aufgefallen ist: Wenn ich so auf die Leute zugehe, entsteht sofort eine andere Atmosphäre. Man wird „Privat“, sonst geht’s immer nur darum, was die Person gerade benötigt und was ich dazu beitragen kann. Dann habe ich immer nach dem Vornamen (beim SRF wird konsequent geduzt) und der Abteilung gefragt. Nicht jeder lässt sich gerne fotografieren, da braucht’s Übung im Motivieren und Laune machen.

Die Aktion hat mir richtig Spass gemacht, vielleicht mach‘ ich wieder mal etwas in der Art … Einen schönen Regen-Frei-Tag wünsch‘ ich dir.

Schiefertafel

Als ich in die erste Klasse Primarschule kam, gehörten zu Ausrüstung eine Schiefertafel, ein Griffel und ein Schwamm. Damit konnte ich etwas darstellen, korrigieren und alles wieder wegwischen. Das perfekte Steinzeit-iPad. Es hatte auch runde Ecken, keine Kabel und etwa dieselbe Grösse. Lustig, oder?

Jetzt muss ich meinen Thek packen, Znünibrötli und Schiefertafel und dann ab zum Bahnhof, wo alle Leute umherirren, weil der Bahnhofplatz einen Pilz bekommt und deshalb ein Jahr lang gesperrt bleibt. Bin gespannt, ob ich mit der Schiefertafel ein paar gute Fotos hinbekomme. Wenn’s klappt, zeige ich sie dir.