Archiv der Kategorie: Morgengeschwafel

Schreiben frisch von der Leber – und das möglichst jeden Morgen.

Los geht’s

Gleich muss ich starten. Endlich die Sommerpneus montieren lassen. Bis das dann gemacht ist habe ich zirka eine Stunde Zeit zu vertrödeln. Ich nehme meinen Sound-Recorder mit. Dann kann ich vielleicht etwas tolles aufnehmen.

Danach fahre ich nach Hause, die Winterreifen ausladen. Und dann die Liebste abholen (Gipfeli nicht vergessen).

Dann, wie gestern angekündigt, Gartenhag-Lättli abmontieren im Steinen. Ich bin gespannt, wie weit man in drei bis vier Stunden kommt. Dumm von mir ist, dass ich die Aktion meiner Mieterin nicht angekündigt habe. Wenn sie nun nicht zu Hause ist? dann muss ich den Strom wohl woanders anzapfen.

Am Abend dann wieder einmal in die Esse. Es spielt das „Intergalactic Maiden Ballet“, eine Funk-Band. Irgendwie habe ich den Namen schon mal gehört. Bin gespannt, ob meine Freundin dem Funk-Sound etwas abgewinnen kann. Mir gefällt’s bestimmt.

Wenn’s was wird, gibt’s dann hier noch etwas zu hineinhören. Tschüss …

Abwasch

Donnerstag, Neun Uhr Elf. Gerade habe ich den Abwasch erledigt. Es war nicht viel, aber ich hab’s mit meinem Edirol-Ton-Aufnahmegerät aufgezeichnet. Klingt nicht besonders spannend. Vielleicht kann ich’s mit dem Garage-Band-Programm noch etwas aufmotzen.

Draussen scheint die Sonne. das erinnert mich daran, dass im Steinenbach der Gartenhag demontiert werden sollte. Also Freitag und Samstag im Freien arbeiten, statt am Kompi. Den Versuch mit dem Abwasch-Song mach ich aber trotzdem noch heute morgen.

Die Idee dahinter ist, neben dem textlichen auch ein akustisches Tagebuch zu führen. Der Antrieb dahinter ist wohl letztendlich, dass ich halt gerne mit meinem Blog experimentiere.

Jetzt muss ich noch fünf Minuten schreiben, bis meine fünfzehn um sind. Gestern ist’s mir flüssiger gelaufen, aber durebiisse … noch drei Minuten … kann ja auch langsam tippen … noch zwei … und abspeichern muss ich ja auch noch … eins … null …

Dann bis Morgen und hebets guet.

Geh’n wir’s an.

Jeden Morgen fünzehn Minuten lang schreiben, was mir gerade so in den Sinn kommt. Das habe ich mir vorgenommen. Da ich ja nun bald pensioniert bin und es mir deshalb egal sein kann, was ein zukünftiger Arbeitgeber – den es nicht mehr geben wird – über mich so alles erfahren kann, hoffe ich, dass das hier nicht zu langweilig wird.

Ich habe bemerkt, dass ich, was Kontaktpflege angeht, mich immer darauf verlassen habe, dass die Frauen das schon machen. Die können so detailliert und herrlich unstrukturiert vom hundertsten ins tausendste kommen und dabei die wichtigen Sachen nicht vergessen.

Meine Kontaktaufnahmen müssen immer einen Grund haben. Dass ich etwas möchte zum Beispiel oder mein schlechtes Gewissen, dass ich etwas sollte. Dann ein bisschen Vorgeplänkel und rasch zum Thema. Und wenn’s dann länger dauert lässt meine Aufmerksamkeit nach und danach weiss ich nicht mehr, was alles besprochen wurde.

Ich möchte auch mal jemanden grundlos anrufen und habe jetzt eben damit angefangen, nur dass dieser „Jemand“ das klitzekleine Publikum dieser Seiten ist. Oder eben Du. Bis morgen, ich wünsche Dir einen supertollen Tag.